Es war eine Fahrt in den Frühling, die über 40 Mitglieder des GHV in der zweiten Osterwoche unter der Leitung von Dr. Gerhard Krieger in die Schwarzwaldhauptstadt führte. Zunächst wurde der Alte Friedhof der Stadt besucht mit seinen Grabmalen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die die Glaubens- und Jenseitsvorstellungen aus jener Zeit eindrücklich in Wort und Bild aufzeigten. Die bereits üppig sprießende Vegetation dieser natürlich gehaltenen Parklandschaft bildete die ideale Kulisse für die Denkmale aus der Kunstepoche des Klassizismus und der Neugotik. Der Rundgang führte auch in die alte barock ausgestattete Friedhofskapelle mit ihrem bedeutenden Totentanz.
Am Nachmittag konnte dann in der Münsterbauhütte ein umfassender Eindruck von der Arbeit dieses uralten Handwerkbetriebs gewonnen werden, der seit gut 800 Jahren mit der Erbauung und dem Erhalt des Freiburger Münsters betraut ist. Hochinteressant war der Einblick in die Steinmetzwerkstatt und die Besichtigung des Münsterbaumuseums, das anschaulich über die Konstruktion des Kathedralbaus informierte, wobei viele ersetzte monumentale Originalskulpturen aus nächster Nähe zu bestaunen waren.
Genügend Zeit blieb nach den Führungen auch zu einem gemütlichen Bummel durch die Altstadt, um bei bestem Wetter das typische Freiburger Flair zu genießen.
Den runden Abschluss bildete am Abend die zünftige Einkehr in einer typischen Markgräfler Straußenwirtschaft in Heitersheim, die mit ihren köstlichen Spargelgerichten und dem dazu passenden Weinangebot begeisterte.
Gerhard Krieger